Marken- und Wettbewerbsrecht

Schritt für Schritt Anleitung: So melden Sie ihre Marke rechtssicher an

Geschäftsmann im Anzug arbeitet konzentriert an einem Tablet in einem modernen Büro, im Hintergrund eine Tasse Kaffee.
Dr. Sener Dincer
28.06.2024

Es gibt sicherlich viele Webseiten, die erklären, wie man eine Marke anmeldet, insbesondere die Seite des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA). Allerdings sind diese oft theoretisch, abstrakt und voller Fachjargon, was sie schwer verständlich macht. Hier verfolgen wir ein anderes Ziel: Wir möchten Ihnen nutzerorientiert und verständlich erklären, wie Sie Ihre eigene Marke anmelden können. In diesem Artikel führen wir Sie Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess, zeigen Ihnen die typischen Kosten auf und geben Ihnen Tipps, wie Sie häufige Fehler vermeiden können. So wird die Markenanmeldung für Sie zu einem klaren und übersichtlichen Prozess.

Inhaltsverzeichnis

I. Ein paar Vorüberlegungen zur Markenanmeldung beim DPMA

Warum sollte man überhaupt eine Marke anmelden? Eine Marke ist weit mehr als nur ein Logo oder ein Name – sie ist das Herzstück der Identität eines Unternehmens und dient als Wiedererkennungsmerkmal für Kunden. Doch was genau ist eine Marke und welchen Nutzen bringt sie?

Eine Marke kann ein Wort, ein Bild, ein Slogan oder eine Kombination daraus sein, die dazu dient, die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denen anderer Unternehmen zu unterscheiden. Der Markenschutz gibt dem Inhaber exklusive Rechte zur Nutzung der Marke und schützt vor Nachahmung durch Wettbewerber. Das bedeutet, dass niemand Ihre Marke ohne Ihre Erlaubnis verwenden darf, was die Einzigartigkeit und den Wert Ihrer Marke im Markt sichert.

Durch den Schutz Ihrer Marke stellen Sie sicher, dass Ihre Investitionen in Marketing und Branding geschützt sind. Sie schaffen Vertrauen und Wiedererkennung bei Ihren Kunden und stärken Ihre Marktposition. Zudem kann eine registrierte Marke als Vermögenswert betrachtet werden, der an Wert gewinnt und sogar verkauft oder lizenziert werden kann.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch eine erfolgreiche Markenanmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) Ihre Marke und damit Ihr Unternehmen schützen und fördern können. Wir zeigen Ihnen, welchen Schutzumfang das DPMA bietet und wie Sie von diesem profitieren können. Bleiben Sie dran für wertvolle Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Markenanmeldung!

II. Verfahren und Kosten der Markenanmeldung

Die Anmeldung erfolgt durch das Ausfüllen eines speziellen Formulars. Doch Vorsicht: Das Formular ist sprachlich sehr anspruchsvoll und verwendet viele Fachbegriffe, die schwer zu verstehen sind. Manchmal hat man das Gefühl, dass man einen Abschluss in diesem Fachbereich oder mehrmonatige Erfahrung benötigt, um die Begrifflichkeiten richtig zu interpretieren.

Damit Sie diese Hürde erfolgreich meistern, bieten wir Ihnen hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anmeldung Ihrer eigenen Marke beim DPMA. Wir erklären Ihnen genau, was in welches Feld eingetragen werden muss, damit Sie sicher und effizient Ihre Marke schützen können.

Bleiben Sie dran und lesen Sie weiter, um die Grundlagen der Markenanmeldung zu meistern und typische Fehler zu vermeiden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Marke optimal geschützt ist und Sie alle Vorteile des Markenschutzes nutzen können.

1. Anmeldewege beim DPMA

Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) bietet drei verschiedene Wege zur Anmeldung einer Marke an: die elektronische signaturfreie Anmeldung, die elektronische signaturgebundene Anmeldung und die klassische Papieranmeldung. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorteile und spezifischen Anforderungen.

a. Elektronische Anmeldung

Die elektronische Anmeldung ist auf zwei unterschiedliche Arten möglich: die signaturfreie Anmeldung über "DPMA direktWeb" und die signaturgebundene Anmeldung über "DPMAdirektPro".

aa. DPMA direktWeb (signaturfreie Anmeldung)

Die signaturfreie Anmeldung über DPMA direktWeb ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, Ihre Marke online anzumelden. Sie benötigen keine qualifizierte elektronische Signatur, was den Prozess für viele Nutzer erleichtert. Diese Art der Anmeldung eignet sich besonders für kleinere Anmelder oder für diejenigen, die keine umfangreiche technische Ausrüstung besitzen.

bb. DPMAdirektPro (signaturgebundene Anmeldung)

Die signaturgebundene Anmeldung über DPMAdirektPro erfordert eine qualifizierte elektronische Signatur. Eine qualifizierte elektronische Signatur ist eine digitale Signatur, die einer handschriftlichen Unterschrift bis auf wenige Ausnahmen rechtlich gleichgestellt ist. Sie wird mithilfe eines speziellen Zertifikats erstellt, das von einem anerkannten Zertifizierungsdienstanbieter ausgestellt wird. Diese Signatur gewährleistet die Identität des Unterzeichners und die Integrität des signierten Dokuments, wodurch Manipulationen verhindert werden.

Die elektronische Signatur bietet hohe Sicherheit und Authentizität, da sie durch kryptografische Methoden geschützt ist. Sie spielt eine zentrale Rolle im digitalen Geschäftsverkehr und wird in vielen rechtlichen und administrativen Prozessen eingesetzt, um die Echtheit und Unveränderlichkeit von Dokumenten zu gewährleisten. Diese Art der Anmeldung ist in § 95a Abs. 3 Nr. 1 MarkenG iVm der ERVDPMAV geregelt.

b. Papieranmeldung

Die klassische Papieranmeldung ist eine traditionelle Methode, bei der das Anmeldeformular manuell ausgefüllt und postalisch an das DPMA gesendet wird. Sie ist geeignet für diejenigen, die lieber auf altbewährte Weise arbeiten und die Vorteile der traditionellen, handschriftlichen Einreichung schätzen.

Die Bearbeitungszeit für Papieranmeldungen ist in der Regel länger als bei elektronischen Anmeldungen, und die Gebühren können höher ausfallen. Dennoch bietet die Papieranmeldung eine solide Alternative für alle, die den traditionellen Weg bevorzugen.

2. Verfahrensschritte für die Markenanmeldung

Jetzt geht es los! In den folgenden Abschnitten erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Marke erfolgreich anmelden können. Wir begleiten Sie durch den Prozess, um sicherzustellen, dass Ihre Anmeldung reibungslos und effizient verläuft. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zur Registrierung Ihrer Marke beginnen!

a)     Sendungen und Kontaktdaten (Formular Feld 1 und 2)

Im ersten Feld geben Sie den Empfänger der amtlichen Sendungen an, damit alle wichtigen Mitteilungen des DPMA an die richtige Person oder Firma gesendet werden. Im zweiten Feld tragen Sie die detaillierten Kontaktdaten dieses Empfängers ein, einschließlich Name, Adresse und Kommunikationsmittel wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse. 

b)     Anmelder (Formular Feld 3), § 7 MarkenG

Bei Ihrer Markenanmeldung beim DPMA ist Feld 3 des Antragsformulars für den Anmelder vorgesehen. Gemäß § 7 MarkenG können Sie als natürliche Person, juristische Person oder Personengesellschaft eine Marke anmelden.

Wird die Marke für eine Firma angemeldet, so wird die im Handelsregister eingetragenen Firmenbezeichnung angegeben.

Auch ausländische Gesellschaftsformen wie Ltd., SE, B.V. und S.A. sind als Markenanmelder geeignet.

In Feld 3 tragen Sie die vollständigen Kontaktdaten ein, einschließlich Name, Anschrift und gegebenenfalls Unternehmensinformationen.

c)     Vertreter des Anmelders (Formular Feld 4)

Wenn Sie sich bei Ihrer Markenanmeldung durch eine Anwältin oder einen Anwalt für Markenrecht oder Marketing vertreten lassen, trägt sich Ihre Anwältin oder Ihr Anwalt in Feld 4 des Antragsformulars als Vertreter*in des Anmelders ein. Hier werden die Kontaktdaten Ihrer Anwältin oder Ihres Anwalts für Markenrecht eingetragen, um sicherzustellen, dass alle Mitteilungen und Dokumente des DPMA an Ihre Vertretung gesendet werden.

d) Markendarstellung (Formular Felder 5, 6, 7, 8)

Bei Ihrer Markenanmeldung ist die Wahl der Markenform und deren Darstellung eine entscheidende Aufgabe. Hier sind die Schritte und Felder, die Sie ausfüllen müssen:

Feld 5: Darstellung der Marke

Hier tragen Sie die konkrete Form Ihrer Marke ein. Dies ist der erste Schritt zur formalen Erfassung Ihrer Marke.

  • Wortmarke: Tragen Sie einfach die Zeichenfolge (Wörter, Buchstaben, Zahlen, Schriftzeichen) in Maschinenschrift ein. Beispiel: "TechSolutions".
  • Andere Markenformen: Laden Sie eine entsprechende Anlage hoch.

Feld 6: Auswahl der Markenform 

In diesem Feld wählen Sie die spezifische Art Ihrer Marke aus. Es gibt verschiedene Optionen, die jeweils unterschiedliche Schutzbereiche bieten.

  • Wortmarke: Nur Text, keine grafische Gestaltung. Beispiel: "SmartHome".
  • Wort-/Bildmarke: Kombination aus Text und Bild. Beispiel: Ein Firmenlogo mit dem Schriftzug "GreenTech" und einem Blatt-Symbol.
  • Bildmarke: Reine Grafik ohne Text. Beispiel: Ein Symbol oder Logo.
  • Farbmarke: Bestimmte Farbe oder Farbkombination. Beispiel: Ein spezieller Blau-Ton für eine Reinigungsfirma.
  • Klangmarke: Akustisches Zeichen, wie eine Melodie oder ein Jingle. Beispiel: Die fünf Töne einer bekannten Werbemelodie.
  • Andere Markenformen: Positionsmarke (z.B. eine besondere Platzierung eines Logos auf einem Produkt), Bewegungsmarke (z.B. eine animierte Darstellung).

Feld 7: Farbangaben der Markendarstellung Wenn Ihre Marke Farben enthält, geben Sie hier die Farbangaben an. Beispiel: "Blau (Pantone 293C), Grün (Pantone 368C)".

Feld 8: Darstellung von nichtlateinischen Schriftzeichen Wenn Ihre Marke nichtlateinische Schriftzeichen enthält, stellen Sie diese hier dar. Beispiel: Ein chinesischer Schriftzug.

e) Verzeichnis der Waren/Dienstleistungen: Nizza-Klassen (Formular Feld 9)

In diesem Schritt geht es darum, das Verzeichnis der Waren und Dienstleistungen, für die Ihre Marke geschützt werden soll, genau anzugeben. Dabei wird auf die sogenannten Nizza-Klassen Bezug genommen, ein international anerkanntes System zur Klassifikation von Waren und Dienstleistungen.

Marken werden für bestimmte Waren und/oder Dienstleistungen geschützt. Sie müssen die Waren und/oder Dienstleistungen, die Sie mit der Marke kennzeichnen wollen, genau benennen. Ihre Anmeldung muss deshalb ein Verzeichnis der gewünschten Waren und/oder Dienstleistungen enthalten. Alle Waren und Dienstleistungen sind in 45 Klassen eingeteilt.

Das Erstellen eines genauen Verzeichnisses ist essenziell, da der Markenschutz nur für die angegebenen Waren und Dienstleistungen gilt. Jede Klasse repräsentiert eine spezifische Kategorie von Waren oder Dienstleistungen.

Weitere Informationen zum Erstellen von Verzeichnissen, der Leitklasse und zusätzlichen Klassengebühren entnehmen Sie bitte den "Details zum Waren- und Dienstleistungsverzeichnis" auf der DPMA-Website. Hier finden Sie auch Hinweise zur Wahl der richtigen Klassen und zur Strukturierung Ihres Verzeichnisses, um die Anmeldung korrekt und vollständig zu gestalten.

Wie funktioniert das?

  1. Recherche und Auswahl der Nizza-Klassen: Sie wählen die Klassen aus, die am besten zu den Waren und Dienstleistungen passen, die Sie mit Ihrer Marke anbieten möchten. Das DPMA stellt dafür ein Online-Tool zur Verfügung, das Ihnen hilft, die passenden Klassen zu finden.
  2. Eintragung in das Formular: Tragen Sie die ausgewählten Klassen und die dazugehörigen Waren und Dienstleistungen in Feld 9 des Anmeldeformulars ein. Jede Klasse hat eine Nummer, die Sie angeben müssen, sowie eine Beschreibung der Waren oder Dienstleistungen.

Beispiele:

  • Klasse 25: Bekleidungsstücke, Schuhwaren, Kopfbedeckungen. Wenn Sie beispielsweise Mode verkaufen, könnten Sie hier "T-Shirts, Hosen, Jacken" eintragen.
  • Klasse 35: Werbung, Geschäftsführung, Unternehmensverwaltung. Wenn Ihr Unternehmen Beratungsdienste anbietet, könnten Sie hier "Geschäftsberatung, Marketingberatung" angeben.

Fallbeispiel:

Nehmen wir an, Sie möchten eine Marke für ein Unternehmen anmelden, das sowohl Sportbekleidung als auch Fitnessgeräte verkauft. Sie würden dann folgende Klassen und Beschreibungen eintragen:

  • Klasse 25: Sportbekleidung wie T-Shirts, Hosen, Jacken.
  • Klasse 28: Fitnessgeräte wie Hanteln, Laufbänder, Yogamatten.

Diese detaillierte Eintragung hilft nicht nur, Ihre Marke umfassend zu schützen, sondern auch Missverständnisse und zukünftige rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Hinweis:

Das Auswählen der richtigen Nizza-Klassen kann komplex sein. Es ist wichtig, dass Sie einen ausreichenden Schutz sicherstellen, indem Sie genügend Klassen anmelden. Andererseits sollten Sie nicht zu viele Klassen wählen, um das Risiko von Abmahnungen wegen Markenverletzungen zu minimieren. Eine zu weite Auslegung Ihres Schutzbereichs könnte nämlich auch den Schutzbereich anderer Branchen tangieren und zu rechtlichen Problemen führen.

Praxistipp:

Wählen Sie genug Klassen, um einen umfassenden Schutz Ihrer Marke zu gewährleisten. Seien Sie aber vorsichtig, nicht zu viele Klassen anzumelden, um das Risiko von Abmahnungen durch andere Markeninhaber*innen zu vermeiden. Eine Anwältin oder ein Anwalt für Markenrecht oder eine Marketinganwältin oder ein Marketinganwalt kann Ihnen dabei helfen, hinreichenden Markenschutz zu gewährleisten und gleichzeitig das Risiko einer Markenrechtsverletzung zu reduzieren.

d) Serienanmeldung (Feld 10)

Sie haben optional die Möglichkeit, eine Serienanmeldung Ihrer Marke vorzunehmen. Eine Serienanmeldung bedeutet, dass Sie mehrere ähnliche Marken gleichzeitig anmelden, die sich in bestimmten Merkmalen wie Farbe, Schriftart oder Zusätzen unterscheiden. Dies kann besonders sinnvoll sein, wenn Sie verschiedene Versionen einer Marke nutzen möchten, um unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen zu kennzeichnen.

f) Priorität, Sonstige Anträge, Sonstige Erklärungen (Feld 11, 12, 13, 14)

Feld 11: Priorität

Hier können Sie eine Priorität beanspruchen, wenn Sie Ihre Marke bereits in einem anderen Land angemeldet haben. Geben Sie das Datum und das Land der ersten Anmeldung an, um Ihre Prioritätsrechte geltend zu machen. Dies verschafft Ihnen einen zeitlichen Vorteil, da das Anmeldedatum in Deutschland auf das Datum der ersten Anmeldung zurückdatiert wird.

Beispiel: Sie haben Ihre Marke "GreenTech" zuerst in den USA angemeldet am 1. Januar 2024. Wenn Sie diese Priorität beanspruchen, gilt Ihre Anmeldung in Deutschland ebenfalls ab diesem Datum.

Feld 12: Sonstige Anträge

 In diesem Feld können Sie spezielle Anträge stellen, wie:

  • Beschleunigte Prüfung nach § 38 MarkenG: Wenn Sie eine schnelle Bearbeitung Ihrer Anmeldung wünschen, können Sie diesen Antrag stellen.
  • Eintragung als Kollektivmarke nach § 97 MarkenG: Eine Kollektivmarke wird von Verbänden genutzt, um die Waren oder Dienstleistungen ihrer Mitglieder zu kennzeichnen.

    Im Unterschied zur klassischen Marke, die die Produkte und Dienstleistungen eines bestimmten Unternehmens von denen anderer Unternehmen unterscheidet (Individualmarke), zeigt eine Kollektivmarke, dass ein Produkt aus einem Verband stammt. Sie wird von den Mitgliedern dieses Verbandes genutzt, und der rechtsfähige Verband selbst ist der Inhaber der Kollektivmarke.

  • Antrag auf Eintragung einer Gewährleistungsmarke: Diese Marke zeigt an, dass die mit ihr gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen bestimmten Standards entsprechen.

Gewährleistungsmarken werden verwendet, um bestimmte Eigenschaften von Waren oder Dienstleistungen zu garantieren, die von einer unabhängigen Stelle überprüft wurden. Diese Marken können von mehreren Unternehmen genutzt werden. Der Inhaber einer Gewährleistungsmarke kann jede Person oder Firma sein, die selbst nicht der Hersteller oder Händler der Waren bzw. Anbieter der Dienstleistungen ist.

  • Antrag auf Eintragung zur internationalen Registrierung: Wenn Sie Ihre Marke auch in anderen Ländern schützen möchten, können Sie die internationale Registrierung beantragen.

Feld 13: Sonstige Erklärungen 

In diesem Feld haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Erklärungen abzugeben, wie:

  • Lizenzierung der Marke (§ 42c MarkenV): Wenn Sie anderen erlauben, Ihre Marke zu nutzen, geben Sie hier entsprechende Erklärungen ab.
  • Veräußerung der Marke (§ 42c MarkenV): Wenn Sie Ihre Marke verkaufen oder übertragen möchten, können Sie dies hier erklären.

d) Marke anmelden: Kosten  (Feld 14))

Die Kosten für die Markenanmeldung sind ein wichtiger Faktor, den Sie bei der Planung berücksichtigen müssen. In Feld 14 des Antragsformulars geben Sie die anfallenden Gebühren an. Erfahren Sie hier, welche Kosten auf Sie zukommen, wie Sie diese berechnen und welche Zahlungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen. Bleiben Sie dran, um alle Details zu den Gebühren für die Markenanmeldung beim DPMA zu erfahren und wie Sie Ihre Marke kosteneffizient schützen können.

Feld 14: Gebührenzahlung In diesem Feld geben Sie an, wie die Gebühren für Ihre Markenanmeldung bezahlt werden. Die Gebühren sind ein wesentlicher Bestandteil des Anmeldeverfahrens und müssen rechtzeitig entrichtet werden, um die Bearbeitung Ihrer Anmeldung sicherzustellen.

Wichtige Informationen zur Gebührenzahlung:

  • Grundgebühr: Die Grundgebühr für eine Markenanmeldung beim DPMA deckt den Schutz für bis zu drei Klassen ab.
  • Zusätzliche Klassen: Für jede weitere Klasse, die Sie zusätzlich anmelden möchten, fällt eine zusätzliche Gebühr an.
  • Zahlungsmethoden: Sie können die Gebühren per Überweisung oder Lastschrift bezahlen. Die genauen Details zur Zahlung finden Sie auf der Webseite des DPMA oder im Anmeldeformular.

Beispiel: Sie melden die Marke "GreenTech" an und wählen drei Klassen aus. Die Grundgebühr deckt diese drei Klassen ab. Sollten Sie eine vierte Klasse hinzufügen, fällt eine zusätzliche Gebühr an.

Warum ist die rechtzeitige Zahlung wichtig? Die rechtzeitige Zahlung der Gebühren ist entscheidend, da die Bearbeitung Ihrer Markenanmeldung erst nach Eingang der vollständigen Zahlung beginnt. Verzögerungen bei der Zahlung können zu Verzögerungen im gesamten Anmeldeprozess führen.

Praxistipp: Stellen Sie sicher, dass Sie die Gebühren korrekt berechnen und rechtzeitig überweisen, um Verzögerungen zu vermeiden. Überprüfen Sie auch regelmäßig den Status Ihrer Zahlung und der Anmeldung, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.

III. Ein paar abschließende Worte

Die Markenanmeldung kann komplex und zeitaufwendig sein, aber der Schutz Ihrer Marke ist unerlässlich für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens.

Eine sorgfältig durchgeführte Markenanmeldung schützt Ihr geistiges Eigentum und sichert Ihnen rechtliche Vorteile. Wenn Sie Unterstützung bei der Markenanmeldung benötigen oder Fragen zu diesem Prozess haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Als Rechtsanwalt für Markenrecht stehe ich Ihnen zur Seite und begleiten Sie Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marke schützen und Ihr Unternehmen erfolgreich aufstellen. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine individuelle Beratung und starten Sie Ihre Markenanmeldung mit der Sicherheit, die Sie verdienen.

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